Was ist Atlaslogie?

Die Atlaslogie ist eine alternative Therapiemethode, mit der Fehlstellungen oder Blockaden im Bereich des ersten Halswirbels (Atlas) erkannt und korrigiert werden können.

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Bild einer Wirbelsäule auf der die oberen Halswirbel ersichtlich sind.

Warum Atlaslogie?

Die Atlaslogie dient der Gesundheitsvorsorge, der Steigerung des Wohlbefindens und verhilft dem Körper zur bestmöglichen Aktivierung der Selbstheilungskräfte, so dass dadurch auch eine Ursachenbehebung verschiedenster Beschwerden erfolgen kann.

Was ist der Atlas?

Der Atlas (C1) ist der erste Halswirbel der Wirbelsäule. Er setzt sich aus einem ringförmigen Knochen mit einem vorderen und hinteren Bogen und seitlichen Querfortsätzen zusammen und hat, im Gegensatz zu den anderen Wirbeln der Wirbelsäule, keinen Wirbelkörper. Durch die Öffnung in der Mitte des Atlas verläuft der Wirbelkanal, in welchem das Rückenmark eingebettet ist.

Gemeinsam mit dem zweiten Halswirbel, dem Axis (C2), bildet der Atlas eine funktionelle Einheit.


Zwischen dem sehr beweglichen Atlas und dem Axis befindet sich keine Bandscheibe. Somit fehlt der «Stossdämpfer», was unter anderem dazu führt, dass der Atlas eine der exponiertesten, sensibelsten Stellen in unserem Körper ist.

Weshalb ist der Atlas wichtig?

Der Atlas ist ein wesentlicher Bestandteil der Wirbelsäule, der sowohl strukturelle als auch funktionale Bedeutung hat. Er ist deshalb aus mehreren Gründen entscheidend für die Gesundheit und Funktion des Körpers.

1

Unterstützung und Stabilisation

Der Atlas bildet als erster Halswirbel die Verbindung zwischen dem Kopf und der Wirbelsäule. Er trägt einerseits das Gewicht des Schädels und ermöglicht andererseits eine stabile Basis für die Wirbelsäule. Diese Stabilisation ist sowohl für die Aufrechthaltung des Körpers als auch das Gleichgewicht unerlässlich.

2

Beweglichkeit und Körperhaltung

Der Atlas ermöglicht eine Vielzahl von Bewegungen des Kopfes, insbesondere das Nicken (Vor- und Zurückbeugen) und das Drehen (Rotation) des Kopfes. Eine korrekte Ausrichtung des Atlas ist wichtig für die Körperhaltung und die Beweglichkeit des Halses. Eine Fehlstellung kann zu Verspannungen und Schmerzen führen und sich auf das zentrale Nervensystem (ZNS) auswirken.

3

Einfluss auf das zentrale Nervensystem

Der Atlas hat einen direkten Einfluss auf das zentrale Nervensystem (ZNS). Er umschliesst und schützt das obere Ende des Rückenmarks, das direkt mit dem Gehirn verbunden ist. Eine Fehlstellung des Atlas kann Druck auf das Rückenmark ausüben und die Nervenfunktionen beeinträchtigen. Da durch den Atlas zahlreiche Nervenbahnen verlaufen, die Signale zwischen dem Gehirn und dem restlichen Körper übertragen, kann eine Fehlstellung die Signalübertragung stören. Dies kann unter anderem zu Symptomen wie Kopfschmerzen, Schwindel oder anderen neurologischen Beschwerden führen.

Ursachen einer Verschiebung

Eine Verschiebung des Atlas (Atlassubluxation) kann physische und psychische Ursachen haben.

Person fasst sich an das schmerzende Knie

Unfälle

Unfälle, insbesondere Sport- und Verkehrsunfälle, Schleudertrauma, Stürze oder Misstritte können zu einer Verschiebung des Atlas führen.

Eine Person fasst sich an den Nacken

Körperhaltung

Eine ungünstige Körperhaltung oder auch muskuläre Verspannungen sind häufige Gründe für eine Atlassubluxation.

Person fasst sich an den Kopf nachdem sie sich den Kopf gestossen hat.

Schläge auf den Kopf

Schläge auf oder an den Kopf können den Atlas verschieben.

Eine Frau mit einem Baby in den Armen

Geburt

Eine Geburt ist ein grosser Kraftakt, der sowohl bei Mutter als auch Kind zu einer Atlasverschiebung führen kann.

Eine Person die in Bauchlage auf dem Bett liegt

Schlafen in Bauchlage

Beim Schlafen in Bauchlage muss der Kopf zur Seite gedreht werden, um atmen zu können. Diese Position führt zu einer unnatürlichen Belastung der Halswirbel.

Eine gestresste Person sitzt an einem Schreibtisch voller Papier

Emotionale Belastungen

Zu den psychischen Ursachen einer Atlassubluxation zählen zum Beispiel Stress, Anspannung, Mobbing oder Ängste.

Eine müde Person sitzt an einem Tisch und fasst sich an den Kopf

Trauer und Sorgen

Emotionale und psychische Belastungen wie Trauer, Sorgen oder Kummer können eine Atlassubluxation begünstigen.

Weiterführende Informationen

Ausführlichere Informationen erhalten Sie in einem persönlichen Gespräch, an einem Informationsanlass oder auf der Webseite des Schweizerischen Verbandes fürAtlaslogie (SVFA).

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